Texte aus der restauratorischen Befunduntersuchung vom Unternehmen restaurierung & gestaltung und dem Restaurator Schimpf für das Landesdenkmalamt: Die Decken und Wandflächen in der 1 OG sind mit einer Kalkschlämme überzogen. Teile der Decken und Wandflächen sind gut erhalten, so dass die historische Gestaltung nachvollziehbar ist.   Die Decke war vermutlich monochrom gestaltet. Ornamente, Striche oder Bänder ließen sich nicht feststellen Die erste Fassung ist ein Beigefarbton der sich auf der Decke und der Oberwand wiederfindet. Die monochrome Oberwand bis zur Gestaltung ist ca. 35cm hoch. Die grüne Deckenfarbe der zweiten Fassung zieht sich bis auf ca. 6 cm in die Oberwand hinein.  Der grüne Streifen der zweiten Fassung setzt sich auf den später hinzugekommenen Sauerkohlplatten fort.  Bohrungen und Schlitzungen für Kabel ergaben, dass sich die Gestaltung der ersten Fassung (wie im Nachbarraum) hinter den Sauerkohlplatten fortführen. Bei der Wandschablone handelt es sich um eine großflächige geometrische Schablonentechnik im Stil der 1920iger Jahre. Das Schablonenmuster ist leicht lasierend angelegt.  Die Schablonentechnik wurde mit einem blauen Kassettenrahmen umfasst.  Die Kassette ist lasierend aufgetragen und wird oben und unten noch einmal mit einem Begleitstrich im selben Lasurfarbton begrenzt.